Besser spät als nie erscheint nun auch unser Bericht der ersten halbwegs normalen Turniersaison nach langer Corona-Pause – Und unserem ersten aber hoffentlich nicht letztem Jahr in der Regionalliga.

Ein kurzer Rückblick: Nach der Saison 2019 (wirklich 2019?!?) in der Oberliga waren wir als Drittplatzierte in der Tabelle noch überraschend in die Regionalliga nachgerückt.
Bekanntlich kam in der Saison 2020 so ein kleiner Virus dazwischen und hat uns eine Woche vor dem ersten Turnier in den Lockdown verbannt.
2021 waren wir froh als wir endlich wieder trainieren durften. An Turniere war dort nicht wirklich zu denken.
Es galt schon eine lange trainingslose Durststrecke zu überbrücken , in der unsere Trainerin Kristy alles tat, um uns beim Online-Training bei Laune und halbwegs fit zu halten. Das Highlight des Sommers war immerhin das erste Mal wieder in Fleisch und Blut gemeinsam zu „tanzen“ wenn auch auf einem löchrigen Fußballplatz. Schließlich durften wir endlich wieder gemeinsam im Studio trainieren auch wenn erst mal nur gucken und nicht anfassen galt.
Ziemlich spontan, und wortwörtlich aus einer Sektlaune heraus, holten wir Ende 2021 noch mal die alte Choreo „Purity“ raus um sie zu einer Small-Group umgebaut wenigstens einmal auf einem Turnier getanzt zu haben. Danach haben wir sie in den wohlverdienten Choreo-Ruhestand verabschiedet.

2022 sollte alles neu und besser werden, also auch ein neues Stück zu einem völlig anderen Thema. Wir wählten bewusst ein etwas energetischeres Musikstück aus um uns selbst wieder aus dem Corona-Blues raus zu pushen.
Lange haben wir uns mit den Lyrics und der Bedeutung von unserem Stück auseinandergesetzt und uns dann entscheiden es auf unsere Art neu zu interpretieren. Stichpunkte sind: Aus vorhandenen Strukturen ausbrechen, feminine Power und unter der Oberfläche verborgene Dinge.
Die Überleitung von „A Palé“, also auf Palletten, fällt in der Hafenstadt Hamburg ja auch nicht schwer.
Das Training gestaltete sich natürlich noch etwas herausfordernder als in den vorherigen Saisons da häufig Tänzerinnen wegen Kontakten, Quarantäne oder leider wirklichen Erkrankungen nicht beim Training sein konnten.
Die Formation auf 12 Positionen auszulegen war von uns bei der vorhandenen Team Stärke wohl etwas zu optimistisch gedacht. Wir stellten sicherheitshalber im Februar noch mal auf 9 Positionen um. So hatten wir im Zweifel noch jemanden als Ersatz bei kurzfristigen Ausfällen.